Mit der therapeutischen Apherese werden auch bei nierengesunden Patienten, die an einer Autoimmunerkrankung, einer schweren Fettstoffwechselstörung oder an Durchblutungsstörungen leiden, krankmachende Stoffe (z.B. Antikörper, Cholesterin, Fibrinogen) aus dem Blut entfernt.
Der wesentliche Unterschied zu den Dialyseverfahren besteht in der Größe der krankmachenden Substanzen: während bei den herkömmlichen Dialyseverfahren vorwiegend kleine Moleküle, wie Kalium, Harnstoff (60 Da), Kreatinin (130 Da) und Mittelmoleküle (2000 Da) entfernt werden können, zielt die Apheresetherapie darauf ab, Moleküle zu eliminieren, die bis zu 2000mal größer sind: